Diese Best Practice wurde eingereicht von:
JUMA – jung, muslimisch, aktiv in Baden-Württemberg e. V.

Zukunftwerkstatt – interkulturelles, interreligiöses, soziales und politisches Engagement der jungen Muslime.

JUMA gibt jungen Muslimen eine Stimme und macht ihr gesellschaftliches Engagement für eine breite Öffentlichkeit sichtbar. Das Projekt ermöglicht seinen Teilnehmer*innen, in den Dialog mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur zu treten und für sich selbst zu sprechen. Es bietet jungen Muslimen die Plattform an, sich in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens einzubringen. Dadurch wird ihr Interesse an Partizipation und demokratischer Teilhabe gestärkt.

JUMA – jung, muslimisch, aktiv in Baden-Württemberg e. V. ist ein Jugendverein, der junge Muslime empowert, ihre Meinung, Wünsche und Ideen in die Gesellschaft einzubringen. Die Macher*innen bei JUMA sind die Jugendlichen selbst. Welche Themen sie auf die Agenda setzen, wofür sie Initiative ergreifen und welche Aktionen sie starten, entscheiden die Mitglieder und Teilnehmer*innen ebenfalls selbst.

Einmal im Jahr bietet JUMA eine Zukunftswerkstatt an. Ziel ist es, den ersten Umriss für die Jahresplanung festzulegen und die Ideen der jungen Muslime auf die Tagesordnung zu setzen, die in diesem Jahr Thema sind. Auch 2019 gab es wieder eine Zukunftswerkstatt und sie war wie immer voll ausgebucht. Über 50 junge Musliminnen und Muslime aus Baden‐Württemberg nahmen sich am Samstag die Zeit, gemeinsam Ideen zu entwickeln und dem muslimischen Engagement von JUMA 2019 ein Profil zu geben. Der Impulsvortrag von Amani Abuzahra, die sich mit der interkulturellen Öffnung und Partizipation von Muslimen und der Identitätskonstruktion muslimischer Jugendlicher beschäftigt, war dahingehend ein besonderes Highlight und setzte die richtige Stimmung für den darauffolgenden Think Tank. Gemeinsam mit Dr. Ismail Yavuzcan, Gastdozenten an der Universität Tübingen im Fachbereich islamische Religionspädagogik, arbeiteten die jungen Aktiven fast zwei Stunden lang an ihren Ideen. Anschließend präsentierten die beiden Gruppen ihre Ergebnisse und ein Thema stand ganz oben auf der Wunschliste: Nachhaltigkeit und der Abbau von Vorurteilen. Die ersten planten schon motiviert an Social Media Kampagnen. Interessierte können JUMA beim Instagram folgen (juma_stuttgart).

Foto: Juma – jung, muslimisch, aktiv in Baden-Württemberg e. V.
Redaktion: Saliha Deniz/Agnieszka Pilch