May Ayim lebendig halten: Ein Abend voller Kunst und Erinnerung in Stuttgart-West
Am 3. Mai 2024, dem Geburtstag von May Ayim, fand auf dem nach ihr benannten Platz in Stuttgart-West eine besondere Veranstaltung statt. Mit einer künstlerischen Intervention wurde die afrodeutsche Künstlerin und politische Aktivistin gewürdigt und gleichzeitig ein Zeichen für eine vielfältigere und gerechtere Gesellschaft gesetzt.
Ein Abend voller Kunst und Poesie
Das Programm war vielfältig und bot Raum für verschiedene künstlerische Ausdrucksformen. Neben Lesungen aus May Ayims Werken gab es musikalische Darbietungen, ein Künstlerinnengespräch und ein offenes Mikrofon für Spoken Word.
- Poesie und Musik: Yeama Bangali und Lisa Tuyala verliehen den Gedichten von May Ayim mit ihrer musikalischen Interpretation eine besondere Tiefe.
- Persönliche Erinnerungen: Farina Görmar, die May Ayim persönlich kannte, teilte ihre Erinnerungen und unterstrich die Bedeutung von Sichtbarkeit für Schwarze Frauen.
- Künstlerischer Austausch: Das Künstlerinnengespräch zwischen Yeama Bangali und Lisa Tuyala bot einen tieferen Einblick in das Leben und Werk von May Ayim.
- Offenes Mikrofon: Das Spoken Word Open Mic gab jungen Künstlerinnen die Möglichkeit, ihre Stimmen zu erheben und sich mit May Ayims Erbe zu verbinden.
Ein Ort der Begegnung und des Austauschs
Der May-Ayim-Platz verwandelte sich für einen Abend in einen Ort der Begegnung und des Austauschs. Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, sich über das Leben und Wirken von May Ayim zu informieren, ihre eigenen Gedanken und Erinnerungen zu teilen und gemeinsam zu feiern.
Ein Aufruf zur Veränderung
Die Veranstaltung war nicht nur eine Hommage an May Ayim, sondern auch ein Aufruf, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der Vielfalt und Gleichberechtigung gelebt werden. Die künstlerischen Interventionen und die persönlichen Geschichten der Teilnehmenden machten deutlich, wie wichtig es ist, die Geschichte von Schwarzen Frauen sichtbar zu machen und ihre Beiträge zu würdigen.
Redaktion: Daniel Seidl (ehrenamtlicher Mitarbeiter im Forum der Kulturen) + GEMINI KI