International Jazz Day zum ersten Mal in Stuttgart
Ein volles Haus, begeisterte Publikum, eine spielfreudige Band.
Internationaler Tag des Jazz ist der 30. April. Er wurde erstmals in 2011 von der UNESCO ausgerufen und im April dieses Jahres fand er auch in Stuttgart statt. Die Vereinigung der Organisationen aller Kunstformen aus allen Ländern der Welt (UNOTA) wurde auf die Stuttgarter Latin Jazz Initiative (LJI) aufmerksam. LJI organisiert nämlich seit einigen Jahren das in der Bundesrepublik einzigartige Latin Jazz Festival im Herbst. Die Präsidentin der UNOTA Barbara Thompson Viú ehrte den Künstler und Organisator Antonio Cuadros De Béjar, Leiter der Initiative, mit der Aufgabe, den International Jazz Day unter die Flagge der UNESCO nach Stuttgart zu bringen.
Markus Friecke von Forum 3, Jazz Society und IG-Jazz sowie die Musieker*innen waren die starken Partner, die sofort ins Boot sprangen und in der kurzen Zeit mit Ressourcen wie Konzertraum und weiterer Unterstützung zur Stelle waren. Auch House of Resources Stuttgart förderte diese gute Idee und die engagierten Beteiligten.
Die Band Antonio Cuadros De Béjar & Latin Affairs begleiteten den Abend mit Latin Jazz. Außer qualitativ erstklassigen Musik wurden offizielle Auszeichnungen als Anerkennung für die kulturellen Verdienste an die ausgewählten Stuttgarter Musiker vergeben. Unter anderen wurden Joe Gallardo und Michael Greulich mit der Diamant-Mitgliedschaft geehrt. Martin Keller, Reinhold Uhl, Christoph Dangelmaier, Daniel Messina, Reinier Ceruto, Juanjo Hinojosa, Rolf Krasser (nicht anwesend) mit der Ehrenmitgliedschaft und Antonio Cuadros De Béjar mit der Präsidentschaft des Internationalen Musikrates und die Präsidentschaft des Internationalen Kunstrates. Stuttgart hat somit ein weiteres großes Fest, welches mit seiner integrativen Wirkung der vielfältigen Stadtgesellschaft und dem Engagement der Künstler*innen huldigt.
Foto: Latin Jazz Initiative
Redaktion: Agnieszka Pilch