Der Eritreische Jugend und Kulturverein e. V. hat ein Outdoor-Empowermentwochenende für BIPoC Jugendliche durchgeführt. Wir waren vom 21.-23.4.23 im Höfle vom Stadtjugendring. Mit 38 Jugendlichen ging es Richtung Österreich. Es wurden verschiedene Aufgaben verteilt: eine Gruppe war für das Abendessen zuständig, die andere für das Frühstück usw. Alle Gruppen haben sich wirklich Mühe gegeben und haben tolle Sachen auf den Tisch gebracht. Bei der Zimmereinteilung gab es kurz Probleme, es war aber toll zu sehen, wie die gesamte Gruppe gemeinsam versucht hat, Lösungen zu finden.
Es gab Kennenlernspiele und einen Workshop von Niyat Haile zum Thema Ikigai, der sehr gut und interessiert aufgenommen wurde. Es wurde auch zu einem Wasserfall gewandert und in einem Kreativworkshop durfte jede Person ihre eigene Jutetasche gestalten. Es gab sogar noch eine Nachtwanderung, da den Jugendlichen das Wandern so viel Spaß gemacht hat. Bevor es zurück nach Hause ging, wurde noch am Forggensee gehalten, wo alle die Möglichkeit hatten zu Schwimmen.
Das Wochenende war ein voller Erfolg! Es war schön die Freude der Jugendlichen zu sehen. Viele von ihnen waren das erste Mal in den Bergen und haben die Erfahrung sehr genossen.
Redaktion: Niyat Haile, Sabrina Hohbach
Drei Tage Empowerment und celebrating Black Joy vom 9.-11.06 2023 in den Wagenhallen Stuttgart. Von tollen Begegnungen über das Vernetzen über einen Austausch mit „Gleichgesinnten“ wurde ein Raum mit viel Energie gefüllt. Die Veranstaltung beginnt am Freitag mit dem African Open Mic, eine Bühne zum Austauschen und Heilen. Egal ob angemeldet oder nicht, die Bühne ist frei. Am Samstag beginnt der Tag mit dem Aufbau vom Blackowned Business Markt. Es treten verschiedene Künstler:innen auf von FionaxLuna, dem Cousinen Duo über FAWO, Selam Araya, Blainxtrigga, Formosah, James Mando und auch Spoken Word von Phyllis, von der Initiative N Wort stoppen. Es gab auch verschiedene Workshops von Cora werde dein Lebensgestalter, Social Media für Vereine von Nomi, Tanzrichtung Popping by Milly aber auch eine Lesung von R.Tekie mit ihren Empowermentbüchern.
Am Sonntag hat es sich angefühlt wie ein Familienfest. Es gab wieder ein Markt und interssante Workshops und Auftritte von verschiedenen Künstler:innen und auch für die Kleinen Besucher:innen haben wir für Unterhaltung gesorgt. An beiden Tagen gab es leckeres Essen aus Eritrea und Angola.
Lieblingszitat eines Kindes, das an allen drei Tagen da war: Ich möchte ein Weltverbesserer werden wie ihr als Team.
Foto: Black Owned Business Stuttgart
Redaktion: Niyat Haile
Der Verein Coexist e.V. veranstalte vom 7. Mai bis 4. Juni 2023 die 6-teilige Seminarreihe „Ja, nein, vielleicht? Bist du beziehungsfähig?“
Die Themen der 6 Termine waren:
- Persönlichkeitsentwicklung
- Kennenlernphase
- Das richtige Maß im Leben
- Sexualität und Intimität
- Kommunikation
- Vertiefung der Themen in Gruppenarbeit
Das Ziel der Workshopreihe war es, mehr Wissen über Partnerschaft und Beziehung zu bekommen sowie positive Änderungen bezüglich des anderen Geschlechts. Mehr Bewusstheit über die Kommunikation, das richtige Maß und Sexualität und Intimität.
Die Seminarreihe wurde gut angenommen und es war das Interesse da, manche der Themen noch tiefgründiger zu bearbeiten.
Fotos: Coexist e. V.
Redaktion: Jwanita Khatib-Salah, Sabrina Hohbach
Endlich nach der Corona-Krise konnte der aktive Frauenverein der „Afghanischen Frauen Stuttgart e.V.“ das Nouruz-Fest in Stuttgart in den Räumen des Gemeindehauses der Evangelischen Leoonhardsgemeinde in der Christoph Straße 34 veranstalten.
Der Saal war voll mit über 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Stuttgart und Umgebung. Viele Familien kamen mit ihren Kindern zu diesem wichtigen Fest der afghanischen Community.
Die Moderation übernahmen Muska Nawabi aus dem Verein Afghanische Frauen Stuttgart e.V. und Isaac Gonzalez aus dem Verein Wir sind da e.V., damit die Zuschauer das Programm in der persischen und deutschen Sprache erleben.
Am Anfang kam Frau Gül als Vertreterin der Stadtverwaltung Stuttgart in ihrer Funktion als Abteilungsleiterin der Abteilung Integrationspolitik auf die Bühne und begrüßte das Publikum. Mit der Stadt Stuttgart arbeitet Frau Qadarye, 1. Vorsitzende des Verein Afghanische Frauen Stuttgart e.V. seit Jahren in der Integrationsarbeit, indem ihr Verein Sprachkurse für die Kinder auf Farsi, Empowermentkurse für Frauen und Kochkurse anbietet und sich aktiv und sehr überzeugend für den interkulturellen Dialog einsetzt.
Engagierte und motivierte Musiker wie Zabe Majidi, Shagol Momeni oder Ramesh Khoshnawa spielten traditionelle Musik aus Afghanistan und gaben in der Veranstaltung das Gefühl, dass die Zuschauer/Innen ein Stück Heimat erleben.
In der Essenspause wurde das traditionelle Samanak, das typische Essen für das Neujahrfest in Ländern wie Iran, Afghanistan und in anderen zentralasiatischen Ländern, gegessen und neben der Bühne fehlte natürlich nicht die traditionelle Dekoration, die bei solchen schönen Anlässen verwendet wird.
Nach der Pause fand eine Theateraufführung der Kindertheatergruppe, die den Beginn der neuen Jahreszeit inszenierte und zum Abschluss feierten die Frauen aus Afghanistan das Nouruz Fest mit ihren traditionellen Kleidern auf der Bühne.
Fotos: Afghanische Frauen Stuttgart e. V.
Redaktion: Isaac Gonzalez
Der Verein Mamma Mia! e. V. veranstaltete am 11. Februar 2023 – im Rahmen des kommenden Valentinstags – einen Abend zum Thema Liebe. An diesen Abend standen die Frauen im Fokus, die von ihren Männern bekocht wurden.
Die Vorbereitungen starteten am Samstagmorgen, um gemeinsam für das Kochen einzukaufen. Nach dem Mittagessen wurde schließlich gekocht und der Raum für den Abend hergerichtet.
Die Frauen trafen sich bereits am Nachmittag und warteten bei einer Tasse Tee, in den Saal zu dürfen und das Essen zu probieren. Serviert wurden klassische italienische Speisen wie Antipasti und Kekse.
Insgesamt war der Abend ein voller Erfolg. Er führte alle zusammen, regte spannende Unterhaltungen an und endete mit der Übergabe einer Rose an jede Frau. In Zukunft ist geplant weitere Feste zu organisieren, damit eine immer größere italienische Gemeinschaft entstehen kann.
Fotos: Mamma Mia! e. V.
Redaktion: Lisa Aechtler


Der Verein Spanischsprechende Frauen in Baden-Württemberg hat den Workshop „ Kreatives Schreiben
auf Spanisch“ für Frauen durchgeführt. Startpunkt war der 24. September 2022. Der Workshop bestand
aus insgesamt sechs Präsenzveranstaltungen. In diesen Veranstaltungen wurden verschiedene Übungen
gemacht, in der die Kreativität und das Spiel im Vordergrund lagen. Am Ende des Workshops wurde ein
kleines eigenes Projekt durchgeführt.
Folgende Themen wurden bei dem Workshop behandelt: Arbeit mit den inneren Kind; Arbeit mit dem inneren Lebensziel und der Dialog mit der internen Weisheit.
Durch kreative Spiele mit Wörtern, Visualisierungs- und Meditationsübungen wurden die Frauen
eingeladen, Texte zu schreiben. Diese Ubungen waren die Initialzündung für das kreative Schreiben.
Der Verein wollte den Frauen einen Raum geben, wo sie sich durch das kreative Schreiben ausdrücken
können. Ein Raum für die Begegnung mit sich selbst und mit anderen Frauen.
Der Kurs hatte als Ziel, dass Frauen folgende Werte: Selbstverstärkung, Selbstvertrauen, innere
Sicherheit, Selbstwertgefühl und Selbstreflexion schaffen bzw. gewinnen.
Fotos: Spanischsprechende Frauen in Baden-Württemberg e. V.
Redaktion: Spanischsprechende Frauen in Baden-Württemberg e. V.
Der Verband der Koreaner in Stuttgart e. V. veranstaltet einmal im Jahr seinen Koreanischen Kulturabend, um der koreanischen Kultur in Stuttgart eine Bühne zu geben und seine Mitglieder untereinander und mit anderen Interessierten zusammenzubringen.
Mit dem offenen koreanischen Kulturabend am 26.11.2022 im Bürgerzentrum West, konnten die Mitmenschen im Großraum Stuttgart die Gelegenheit haben, mit Koreanern ins Gespräch zu kommen und über die Tagespolitik hinaus Interesse für Korea zu wecken. Insgesamt waren 130 Mitglieder und Gäste vor Ort.
Ebenso wurden traditionelle koreanische Musik (Instrumental, Gesang, Tanz), koreanische Malerei, moderne koreanische Musik und die koreanische Küche (verschiedene Gerichte) angeboten.
Der aktive Austausch mit Korealiebhabern aber auch mit Nichtkennern fand statt, und dadurch wurde gegenseitiges Verständnis und Toleranz geschaffen. Die Erwartungen an den nächsten Kulturen sind groß!
Fotos: Verband der Koreaner in Stuttgart e. V.: Offener koreanischer Kulturabend
Redaktion: Verband der Koreaner in Stuttgart e. V./ Lisa Aechtler
Das Afro Deutsche Akademiker Netzwerk hat seiner Erfolgsgeschichte eine weitere Folge von ADAN-Inspires hinzugefügt, eine Karriere- und Netzwerkveranstaltung für junge Menschen mit Migrationsgeschichte und Black People of Color (BPoC). Am Samstag, den 8. Oktober, inspirierten 6 berufstätige Speaker*Innen Jugendliche aus der BPOC-Community mit unterschiedlichen Werdegängen und Berufen zu den Hürden und Erfolgen, die häufig auf Karrierewegen und Berufen auftreten. Im Impact Hub Stuttgart waren um 13 Uhr beim vierten ADAN-Inspires ca. 45 Teilnehmer*innen ab 15 Jahren bereit, den Erfahrungen der Vortragenden zuzuhören.
Die Veranstaltung erforderte wochenlange Planung durch die Regionalgruppe Stuttgart, und an dem Tag herrschte große Begeisterung, als die Teilnehmer*innen gespannt auf die Keynotes und Vorträgen der vier gewonnenen Speaker*innen warteten. Im Laufe der ersten Sitzung der Veranstaltung gab es 10- bis 15-minütige Vorträge der jeweiligen Vortragenden, mit ca. 5-minütigen Fragestellung von den Teilnehmern, die sofort beantwortet wurden. Die junge Influencerin, Gloria Niiquaye, CEO GloryHealthCare und Founding-Member von AiDiA hat das Event eröffnet. Sie sprach über die Höhen und Tiefen ihrer Karriere und ihres Berufs mit der Influencer-Leidenschaft, und wie sie sie dabei erlebt hat.
Sie und weitere Speaker*innen, Cornelius Steele (Präsidenten Nordamerika und Managing Director Afrika), Moataz Adam (Global Manager Middle East and Indian), Semret Haile (ADAN Vorstandsmitglied) und Paulos Mesghina (CEO Voice-Agenten), erklärten, was die jeweiligen Berufe zu ihren persönlichen Traumjobs macht. Die Sitzung wurde vom Entwickler von Sprachassistenten, Paulos Mesghina, geschlossen.
Anschließend gab es Networking und die Gelegenheit, sich mit den Professionals auszutauschen und sich den einen oder anderen wertvollen Ratschlag einzuholen. In den Pausen gab es Goodie-Bags, Getränke und Snacks. Die Karriere- und Networkingveranstaltung des Stuttgarter Vereins wird zum vollen Erfolg.
Und eben dies ist das Ziel des jährlich stattfindenden Events, ADAN Inspires: jungen Menschen mit Migrationsgeschichte ab 15 Jahren, Personen aus unterschiedlichen Branchen aus der Diaspora vorzustellen, Identifizierungsmöglichkeiten zu schaffen, ihnen ihre weitreichenden beruflichen Möglichkeiten aufzuzeigen und sie bei ihrer Berufs- oder Studiengangwahl zu unterstützen.
Fotos: Afro-Deutsches Akademiker Netzwerk e. V.
Redaktion: Afro-Deutsches Akademiker Netzwerk e. V.
Der Verein der Mongolischen Akademiker e. V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 2009 in vielen Bereichen der Gesellschaft aktiv beteiligt, bürgerschaftlich engagiert und als eine Brücke zwischen Deutschland und der Mongolei fungiert. Mit seiner Arbeit möchte der Verein zum einen, die mongolische Community in Deutschland dazu bewegen, sich mit gesellschaftlichen Themen, wie z.B. Integration und soziales Engagement auseinanderzusetzen und, zum anderen, mit Veranstaltungen, Inputs und Diskussionen die breite Öffentlichkeit für die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft sensibilisieren, und so den Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.
Das Projekt „One day of Mongolia“- ein Konzert mit 25 mongolischen Künstler*inenn, das am 25. Mai 2022 stattgefunden hat, war ein voller Erfolg mit ca. 100 Zuschauer*innen aus Stuttgart und Umgebung und bot ein vielfältiges Programm von mongolischen jungen Künstler*innen und Artist*innen, die extra aus der Mongolei angereist sind, bestehend aus Folk- und Pop-Sänger*innen, Musiker*innen, Schlangenmenschen und Tänzer*innen.
Zusätzlich wurde interessantes Rahmenprogramm angeboten, wie die Vorführung der mongolischen Kalligrafie, Ausstellung von mongolischer Kunst sowie Vorführung von „Shagain Kharvaa“, einer traditionell mongolischen Sportart.
Die Zuschauer*innen waren begeistert von dem bunten Programm des Konzerts und bedankten sich bei dem Verein der Mongolischen Akademiker e. V. dafür, dass sie an einem Abend die mongolische Kultur auf vielfältige Weise kennenlernen und einen besonderen Abend erleben durften sowie auch dafür, dass nach dieser langen schwierigen Pandemie-Zeit wieder Begegnung und Austausch zwischen verschiedenen Kulturen wieder möglich gemacht wurde.
Fotos: Verein der Mongolischen Akademiker e. V.
Redaktion: Verein der Mongolischen Akademiker e. V../ Lisa Aechtler
Am 17.09.2022 veranstaltete der Eurasia e.V. ein Chor und Musik Treffen in Stuttgart. Es waren mehrere Chöre aus Baden-Württemberg eingeladen, leider konnte nur das Chorstudio „Sudar und Sudaruski“ aus Mockmühl mit Leiterin Elena Dick und der Musikbegleiterin Svetlana Weimer kommen, welche daraufhin ein kleines Konzert vorbereiteten.
Das Treffen wurde von zwei Frauen, Natasha Vexler und Nadya Bauer, begleitet. Viktoria Mehlhaff, Leiterin des Vereins, überraschte das Publikum- Zuschauer*innen und Teilnehmer*innen- zu Beginn mit italienischen Arien.
Neben fröhlichem Singen, Musizieren und Tanzen gab es ebenso reichlich Verpflegung, so zum Beispiel Kaffee und Kuchen.
Insgesamt war der Abend für viele ein großer Erfolg mit viel Spaß. Lieder aus der Kindheit wurden fröhlich gesungen und ein Austausch zwischen den Menschen fand statt. Kreativität, Freundschaft und Kommunikation waren die Leitmotive des Abends!
Eine Visualisierung des Abends bietet folgender Link: https://youtu.be/gsgj5MCfQjs
Fotos: Eurasia e. V.
Redaktion: Eurasia e. V./ Lisa Aechtler
Als Krönung des 3-jährigen Stillstandes wegen der Pandemie, schloss der Verein das Jahr 2022 mit den „Georgische Kulturtagen“. Das ambitionierte Projekt war eine erfolgreiche interkulturelle multidisziplinäre deutsch-georgische Begegnung.
Neben dem traditionellen georgischen Repertoire, wurden moderne Jazz und Klassische Konzert vorgestellt- von in Stuttgart lebenden Musikern und Solisten.
Das interdisziplinäre Konzertprogramm stand für ein hochkarätiges Kulturprojekt, das neben den Solisten, den Choreografien des georgischen Dance-Ensembles und den Chor die aufregende zeitgenössischen Vertreter aus Gesang, Musik und Tanz versammelte und einen innovativen Kulturaustausch zwischen georgischen Künstlern aus Georgien und aus Deutschland wagte.
Das allgegenwärtige Ziel war, georgische Kultur, Einflüsse und Stile dem deutschen Auditorium vorzustellen, die Verbundenheit beider Länder zu präsentieren und zu vertiefen und damit die Bühne für die professionelle Künstler und in Deutschland geborene Nachwuchsmusiker gemeinsam frei zu machen!
Dem Verein war es eine Ehre, die georgische Kultur dem deutschen Publikum vorzustellen und näherzubringen.
Es wurden auch Themen, wie soziales Engagement und Gastfreundschaft in Deutschland betont, welche insbesondere zu dem jetzigen Zeitpunkt hochaktuell sind. Das Konzert sollte verdeutlichen, dass die Kultur über Grenzen hinweg gehen und somit die Zukunft verbessern kann.
Fotos: Art Music Georgia e. V.
Redaktion:Art Music Georgia e. V./ Lisa Aechtler


„Ducó“ – Ein fulminantes Flamenco-Spektakel, gefördert durch das House of Resources Stuttgart.
Die von Herm Castilla organisierte Veranstaltung Flamenco-Show ,„Ducó“, die am 22.10.2022
in der Liederhalle Stuttgart stattgefunden hat, ist ein klares Zeichen von erfolgreicher
Zusammenarbeit, Professionalität und Zielstrebigkeit seitens des Club Español Stuttgart e. V.
Der moderne Flamenco mit der berühmten, preisgekrönten Tänzerin, Sängerin und
Choreografin Noelia Vargas war ein absoluter Erfolg.
„Ducó“ stammt aus Romanó, der Sprache der Roma, und heißt ,,Geist“ in seiner vielfältigen
Bedeutung: Geist der Musik, des Tanzes, der Erde, aber auch Geist derer, die verstorben sind
und in den Gedanken der Nachgeborenen weiterleben. Noelia Vargas hat die Show „Ducó“
ihrem Vater gewidmet und genau diese Liebe zu ihrem Vater, die Leidenschaft, der Schmerz
und gleichzeitig die Freude für das Tanzen konnte sie dem Publikum weitergeben.
Noelia Vargas wurde auf der Bühne von dem Tänzer Paco De Andrea, den Gitarristen Diego
Rocha und Daniel de Alcalá, dem Pianisten David Bermúdez, dem Geiger Victor Bustamante
und dem Sänger Cristo Cortés begleitet, die ebenso das Publikum mit ihrer wunderbaren
Instrumentalen Begleitung verzaubert und die Show abgerundet haben.
Fotos: CLUB ESPAÑOL STUTTGART e. V.
Redaktion: CLUB ESPAÑOL STUTTGART e. V.



Der musikalisch-literarische Abend rund um den Olivenbaum, am 02. August 2022, war ein kleiner Erfolg. Trotz der sommerlichen Temperaturen und des Termins mitten in den Ferien hatte der Abend über 30 Zuschauer*innen – ein gemischtes Publikum, sowohl was das Alter betraf als auch die Herkunft.
Die Mischung aus Texten von der Antike bis heute, thematisierten alles rund um die Olive und den Ölbaum – als Symbol des Friedens, des Lebens, der Liebe, ein wichtiges Nahrungsmittel – begleitet von
Musik (Gesang und Klavier). Eine Moderation führte jeweils in die Texte ein, so dass sie leicht verständlich waren.
Mit José F.A. Oliver konnte der Verein einen hochkarätigen Lyriker gewinnen – genauso mit der
Sopranistin Maria Palaska und der mehrfach ausgezeichneten Pianistin Ilonka Heilingloh.
Solche thematischen Abende gehören immer wieder zum Programm von Kalimera e. V.:
Musik und Literatur über alle Grenzen hinweg.
Fotos: Kalimera e.V.
Redaktion: Anna Koktsidou
Die IG-Stuttgart e. V. hatte die Ehre zwei Referent*innen, an zwei Wochenenden, zu genießen.
Ausgebildet vom Mannheimer Institut für Integration und interreligiöse Arbeit e. V., sind Frau Zorbulut und Herr Zorbulut „Muslimische Seelsorger“. Uns und vielen Freunden der IG-Stuttgart e.V. haben sie durch die vierteilige Workshopreihe der muslimischen Seelsorge-BW geführt. Gefördert und finanziert vom Forum der Kulturen e.V. lernten wir worauf der Islam beruht, was noch gut wäre vom Islam zu wissen, welche Bedürfnisse muslimische Patienten haben und haben werden und welche ethischen und medizinischen Fragen zu klären sind. Wir lernten aber auch zwei geduldige, engagierte, würdevolle und selbstbewusste Menschen kennen. Wir danken Frau Zorbulut und Herr Zorbulut für ihr Mitgefühl und ihre Herzenslust, die sie in die Arbeit als muslimische Seelsorger einbringen.
Die muslimische Seelsorge ist ein wertvolles Gut für jedermann. Selbstverständlich gilt dieser Dank und unsere Wertschätzung dem gesamten Team der muslimischen Seelsorger Baden-Württembergs.
Ganz besonders bedanken wir uns bei unseren Förderern, deren Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, nämlich dem Forum der Kulturen e. V.
Fotos: IG Stuttgart e. V.
Redaktion: IG Stuttgart e. V.
Die FILMANAK 2022 fand vom 20. bis 23. Oktober 2022 in den Innenstadtkinos Stuttgart (CINEMA) statt. Drei Filmtage mit einem wunderbaren Programm, vollen Kinosälen, entspannter und fröhlicher Stimmung!
Trotz parallel stattfindenden Filmvorstellungen der großen Hollywood-Hits in anderen Kinosälen, waren die FILMANAK-Filme die meist besuchten Filmprojektionen! Zur Eröffnung wurde im Kino-Foyer ein Sektempfang für die Besucher veranstaltet.
Besonders hervorzuheben ist dieses Jahr die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem SWR. Der SWR kündigte die Filmschau in ihren begehrten Tagesnachrichten an.
Möglich gemacht wurde die FILMANAK durch die Förderung des HoR und im Rahmen der Projektberatung wurden für die Zukunft wichtige Erkenntnisse gewonnen.
Fotos: Serbisches Akademikernetzwerk-Nikola Tesla e. V.
Redaktion: Serbisches Akademikernetzwerk-Nikola Tesla e. V.
Mehr als vier Jahre sind vergangen, seitdem im Jahr 2018 die erste Auflage des Latin Jazz Festival „Stuttgart Mi Amor“ stattgefunden hat. Vom 08.–10. August 2022 wurde die spannende Veranstaltungsreihe nun schon zum fünften Mal durchgeführt, dieses Jahr im Theaterhaus Stuttgart.
Es ist sehr schön, zu sehen, wie das Festival nach und nach wächst – nicht nur was die Besucherzahl betrifft, sondern vor allem im Hinblick auf die Vielzahl des musikalischen Angebots und die Spielfreude der eingeladenen Künstler:innen, die ihre ganz persönliche Geschichte und ihre vielfältigen Einflüsse mit denen der «Latin Music» verbinden, um daraus ganz neue musikalische Farben entstehen zu lassen.
Man spürt deutlich, dass diese Spielart des Jazz nicht mehr ausschließlich auf diesen „einen Kontinent“ beschränkt ist – sie entwickelt sich in alle Richtungen über die lateinamerikanischen Grenzen hinaus und das bereichert sie wiederum auch selbst.
Jedes einzelne der sechs Konzerte hatte seine eigene Persönlichkeit, Stimmung und Stilistik. Es gab keine zwei Bands, die einander ähnlich gewesen wären, und doch waren alle vereint in dem Ziel daraus ein Fest zu machen.
Das Publikum hat natürlich eine ganz große Rolle dabei gespielt: die Begeisterung, die Offenheit und der Wille, „Teil des Ganzen“ zu sein, haben die Bands angefeuert und gemeinsam hat man mit dem 5. Latin Jazz Festival in Stuttgart wieder ein Stück Geschichte geschrieben.
Wir dürfen gespannt sein, was uns die 6. Version im kommenden Jahr bringen wird!
Fotos: Bad Wolf
Redaktion: Latin Jazz Initiative


„Words of Hope“ – Worte der Hoffnung. Das war der Titel des Projekts von Literally Peace e. V. in Kooperation mit dem Kulturkabinett e. V. Der gleichnamige Schreibwettbewerb war das Herzstück des Projekts. Drei Monate lang konnten junge Nachwuchsautor*innen im Alter von 16 bis 30 Jahren ihre Texte einschicken – Prosa und Poesie waren gleichermaßen willkommen. Die Autor*innen mussten in Deutschland oder Syrien wohnhaft sein und auf Arabisch oder Deutsch schreiben.
Einsendeschluss der Texte war der 15. Juni 2022
Die eingeschickten Texte wurden einer internationalen Jury vorgelegt – Teil davon waren die syrische Autorin und Übersetzerin Marwa Melhem, der syrisch-palästinensische Dichter und Kurator Ramy Alasheq, die deutsch-palästinensische Spoken Word Artist Faten El sowie die deutsche Dichterin und Künstlerin Charlotte Warsen. Dieses professionelle Team wählte die sieben besten Texte des Wettbewerbs aus, die bei einer Preisverleihung in Cannstatter Kursaal wurden. Die verdienten Gewinner*innen wurden ausgiebig geehrt und gefeiert. Da vier von den sieben Gewinner*innen in Syrien wohnhaft waren, wurde die Veranstaltung hybrid ausgelegt – was der Feierlichkeit und der Besonderheit dieses Abends keinen Abbruch tat. Eine gemeinsame Feier in den Räumen des Kulturkabinetts, bei der spontan gesungen, getanzt und Theater gespielt wurde, rundete den Abend und das Projekt ab.
Fotos: Literally Peace e. V. / Kulturkabinett e. V.
Redaktion: Literally Peace e. V.


Das KidsCamp bot den Kindern und Müttern mit Migrationshintergrund in Stuttgart und in der Umgebung die Möglichkeit, sich zusammen zu treffen und die Freizeit zusammen zu gestalten. Im Rahmen des Camps wurden auch verschiedene Themen (wie z.B. der Kontakt in der Familie, Kinder und Frauenrechte, Familienangebote in Stuttgart und das gesellschaftliche Engagement in der Familie) im Laufe des Projekts behandelt und besprochen.
Das Camp fand in 3 Tagen vom Freitag den 26.08 bis 28.08.2022 statt.
Beginn des Camps war am Freitag Mittag, wo zunächst Teilnehmer im Empfang genommen und das Programm und die Regeln des Camps vorgestellt wurden. Abends machte die Gruppe einen Spaziergang im Wald, um zusammen zu kommen und den ersten Kontakt zu pflegen. Am Samstag sind die Gruppen mit den Betreuern in Bad Uracher am Wasserfall gewandert, und haben dort den Tag mit diversen Outdoor-Aktivitäten verbracht. Die Abreise war Sonntags für 10 Uhr vorgesehen.
Insgesamt gab es 60 Teilnehmer. Die meisten waren Kinder und Jugendliche (bis 15 Jahre) und deren Mütter. Die Zielgruppe setzte sich aus Familien in Stuttgart und der Umgebung zusammen.
Die Ehrenamtlichen waren Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, die Jugendlichen waren in der Organisation des Projekts eingebunden, sowie im Projekt für die Kinderbegleitung und Kinderaktivitäten.
Das KidsCamp 2022 hat mit netter Unterstützung vom Forum der Kulturen HoR und Samo-fa stattgefunden, wobei die Teilnehmer haben auch einen eigenen Beitrag geleistet haben.
Fotos: SGND e. V./ Sprösslinge e. V.
Redaktion: Bahaa Ziadah


Von 27. bis 29.05.2022 veranstaltete der Verein Stutt:Ard e. V. das „electro x chaabi“ Festival.
Ziel der Veranstaltung war es, der Untergrund-Musik Kairos – dem sog. „Chaabi“ oder auch „Mahraganat“ – eine Bühne in der Stuttgarter Electro-Szene zu bieten.
Denn Chaabi bzw. der sog. Mahraganat sind Musikrichtungen, die in Ägypten bei öffentlichen Veranstaltungen verboten sind. Zur Durchsetzung dieses Verbots sind auch einzelne Sänger*innen unerlaubt und erhalten dort demnach keine Auftrittsgenehmigungen.
Der Stutt:Ard e. V. hat deshalb verschiedene Künstler*innen dieser Musikrichtung in die Stuttgarter Wagenhallen zu einem interkulturellem Musik-Festival eingeladen. Damit unterstützte der Verein die Mahraganat-Musiker*innen in ihrem Recht auf künstlerische Freiheit in Stuttgart – der Partnerstadt von Kairo.
Der Stutt:Ard e. V. will durch kulturelle Veranstaltungen mit Fokus auf der SWANA-Region die interkulturelle Verständigung fördern und erreichte durch das „electro x chaabi“ Festival, dass mehr Menschen aus dieser Region in Stuttgart ihre kulturelle Heimat finden können.
Das Festival entstand in Kooperation mit dem Kunstverein Wagenhalle e. V. sowie dem Café Galao.
Fotos: Stutt:Ard e. V. / Tobias Heyel
Redaktion: Kathrin Sommerschuh



In den vergangenen 6 Monaten konnte der Arrafidain Kultur Verein e. V. um Naji Yaser eine erneute Erfolgsgeschichte bei der Lehre der arabischen Sprache verzeichnen.
Der Verein bietet auf ehrenamtlicher Basis muttersprachlichen Arabisch-Unterricht für die Sprachniveaus der Jahrgangsstufe 1 bis 9 an.
Um darüber hinaus auch die Schüler*innen des Abschlussjahrgangs 2020/21 aufzufangen, bot der Arrafidain Kultur Verein e. V. die sogenannte Fortgeschrittenen-AG an.
Das große Ziel dieses Projekts war es, der Jugend mitzugeben, Verantwortung zu tragen.
So gehörten nicht nur das Analysieren und Interpretieren komplexerer arabischer Texte im Sinne der Lyrik, Rhetorik und Stilistik zum Lehrplan, sondern u.a. auch das Lehren und die Vermittlung sozialer Fähigkeiten.
Durch das Projekt konnte der Verein große Entwicklungsfortschritte beim Sprachniveau, Selbstbewusstsein und Demokratie-Verständnis der Teilnehmer*innen erzielen und so weit mehr vermitteln als reine Sprachkenntnisse.
Wegen des großen Erfolgs und der hohen Begeisterung der Teilnehmer*innen will der Arrafidain Kultur Verein e. V. trotz des hohen organisatorischen Aufwands in Zukunft wieder ein ähnliches Projekt planen.
Fotos: Arrafidain Kultur Verein e. V.
Redaktion: Kathrin Sommerschuh



Am 31. Juli 2022 fand eine gemeinsame Feier statt, ein Treffen von Chorfreunden in Stuttgart. Das Thema unseres Treffens war „Gesundheit und Kultur.“
Moderiert wurde die Veranstaltung von Viktoria Mehlhaff.
An unserem Treffen nahmen der Chor „Heimatmelodie“ aus Stuttgart, die Vokalgruppe „Raduga“ aus Heidenheim, die Vokalgruppe „Metelitsa“ aus Ludwigsburg teil.
Alle unsere Teilnehmer und Gäste haben sich mit großer Freude bereit erklärt, an diesem Treffen teilzunehmen. Den Menschen fehlte die Kommunikation, der kulturelle Austausch für die langen Monate der Quarantäne.
Zu Beginn unserer Veranstaltung wurde eine gemeinsame Probe organisiert, bei der bekannte Lieblingslieder gesungen wurden.
Dann wurde mit der Organisation und Unterstützung von Mitgliedern des Vereins „Eurasia“ ein „Tea Party-Treffen“ organisiert, bei dem Natalia Bauer einen Gesundheitsvortrag „Gesundheit und Kultur“ hielt.
Nach dem Hören des Vortrags war allen Teilnehmern unseres Treffens klar, dass wir noch mehr singen mussten, was wir gerne weiter taten.
Wir konnten uns besser kennenlernen und eine kurze Information über die Biographie jedes Teilnehmers des Treffens hören, und was für eine Überraschung, dass einige Teilnehmer sogar aus derselben Stadt oder Republik stammten, in der sie zuvor lebten.
Das Treffen verlief in einer freundlichen, fröhlichen Atmosphäre.
Alle Teilnehmer dieser Veranstaltung waren angenehm überrascht und boten mit großem Wunsch an, öfter solche Treffen zu organisieren.
Ihr Kulturverein „Eurasia“
Fotos/Video/Text: Eurasia e. V.

Nach einer 2-jährigen Pause aufgrund der Pandemie hat das jährliche Schriftstellertreffen des serbischen Bildungs- und Kulturvereins „Prosvjeta Deutschland“ wieder am Freitag, den 24.09.2021, im Generalkonsulat der Republik Serbien in Stuttgart stattgefunden.
Die Vorsitzende der SPKD Prosvjeta Stuttgart, Desa Burazor Aslanidu und Generalkonsul der Republik Serbien, Dragan Dimitrijevic, eröffneten die Veranstaltung mit einer Dankesrede an die Gäste des Abends.
Schriftsteller und Musiker aus Berlin, Frankfurt (Schriftstellerverein „Sieben“), Hamburg und der Stuttgarter Umgebung, sowie die jüngsten Mitglieder der Prosvjeta, stellten dem Publikum unter musikalischer Begleitung Teile ihrer Poesie vor.
Das ganze Programm wurde vom serbischen Diaspora Fernsehen (TSD) aus München begleitet.
Am darauffolgenden Tag, den 25.09.2021, wurde eine Schifffahrt mit den Schriftstellern von Bad Cannstatt nach Marbach unternommen, um das Schillerhaus zu besichtigen.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, besonders die Kinder, die in der Diaspora aufwachsen, zu erreichen, sie in der serbischen Schrift (kyrillisch) und Sprache weiterzubilden und gleichzeitig Brücken zwischen der deutschen und serbischen Kultur zu bauen.
Fotos: Prosvjeta Deutschland e. V.
Am 06 November 2021 veranstalteten Eurasia e. V. und Kosaken Familienbund in Deutschland e. V. ein gemeinsames Kulturfestival in Stuttgart.
Leider mussten wir aufgrund der Verschlechterung der Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus die allgemeine Situation beachten, sodass viele unserer Teilnehmer nicht persönlich am Festival teilnehmen konnten. Dennoch sind wir aus der Situation heraus aktiv geworden und teilweise haben unsere Teilnehmer online teilgenommen.
Die Moderatoren des Festivals waren:
Viktoria Mehlhaff und Nikolai Kleschew.
Am Festival persönlich teilgenommen:
Tanzgruppe: „Strohhütchen“ aus Stuttgart
Chor „Heimatmelodie“ aus Stuttgart
Klavierspieler: Alexandra Fink, Philipp Burmistrov, David Baal, Philipp Baal
Solo: Kristina Solh, Natascha Vexler
Tänzerin: Tajana Nachtrieb
Theater Studio „PodMostki“ – Tatijana Lubenkaya
Online teilgenommen:
Chor „Kalina“ aus Friedrichshafen
Chor „Sudar i Sudaruschki“ aus Möckmühl
Chor „Meteliza“ aus Ludwigsburg
Chor „Raduga“ aus Heidenheim
Alle unsere Teilnehmer haben sich mit dem größten Interesse bereit erklärt, am Festival teilzunehmen. Den Menschen fehlte die Kommunikation, der kulturelle Austausch über die langen Monate der Quarantäne.
Das Publikum sang mit viel Freude und applaudierte den Teilnehmern. Am Ende der Darbietungen gab es Tänze.
Wir wünschen alle Gesundheit und bis bald.
Eure Eurasia e.V.


Fotos/Text: Eurasia e. V.
Die Igbo Cultural Foundation Stuttgart e. V. war nun schon zum zweiten Mal Gastgeber der beliebten „Virtual Afro Heritage Fashion Show“. Wegen Corona wurde die Veranstaltung über Vimeo gestreamt.
Die Show begann am Abend des 26. Juni 2021 mit der Vorstellung der 4 teilnehmenden Modeschöpfer. Diese stammten aus Marokko, Nigeria und Ghana und einer aus Stuttgart. Die Nachwuchsmodels kamen u. a. aus Baden-Württemberg und der Schweiz.
Die Show wurde mit einem kleinen Sketch eröffnet. Anschließend präsentierten die Models die Modekollektionen im Rahmen einer Story, die dazu erzählt wurde. Ein Live-DJ sorgte während der ganzen Show für die richtige Musik. Am Ende hatten versammelten sich alle zusammen mit den 4 Modedesignern auf der Bühne und dankten ihnen für die Teilnahme.
Insgesamt verfolgten 808 Personen den Live-Stream, davon allein 655 in Deutschland.
Alles in allem war die Show ein Erfolg für den Verein. Für das nächste Jahr planen sie die Modenschau wieder mit einem hoffentlich größeren Live-Publikum.
Die Igbo Cultural Foundation Stuttgart e. V. setzt sich für kulturellen Austausch und die Bekanntmachung der nigerianischen Igbo-Kultur und Geschichte ein sowie für die Anliegen der Igbo Community in Stuttgart.


Fotos: Igbo Cultural Foundation Stuttgart e. V.
Redaktion: Christian Ike / Saliha Soylu
Am 24. Juli feierte der Verein Afghanische Frauen in Stuttgart e. V. das Opferfest 2021 nach. Wegen Corona organisierte die Gruppe das Fest dieses Jahr im Freien auf dem Killesberg. Es waren ca. 30 Personen anwesend, Erwachsene und Kinder. Dazu gab es ein Programm mit afghanischer Musik und Essen. Das Ziel der Feier war, einfach gemeinsam über Afghanistan zu reden, afghanische Kultur vorzustellen, zusammen zu essen und den Tag zu genießen.
Ein besonderer Programmpunkt war für die jungen Leute vorbereitet, die in diesem Jahr ihre Ausbildung oder Schule abgeschlossen hatten. Sie wurden einzeln aufgerufen und bekamen eine Blume.
Weil die Veranstaltung im Freien stattfand, konnten viele Passanten, die im Park anwesend waren, ebenfalls das Programm genießen. Viele haben mitgeklatscht und mitgetanzt.
Nach der langen Coronazeit war es ein schönes Miteinander, offen für alle, die am Geschehen und an der Musik interessiert waren.
Der Verein Afghanische Frauen in Stuttgart e. V. setzt sich vor allem für die Frauen der afghanischen Community in Stuttgart ein. Dazu gehören Sprachkurse, Beratung von Schwangeren, Begegnungstreffen und andere Veranstaltungen. Der Verein möchte außerdem Kultur aus Afghanistan bekannt machen und organisiert auch muttersprachlichen Unterricht in Pashto.

Fotos: Afghanische Frauen in Stuttgart e. V.
Redaktion: Maryam Qadarye / Saliha Soylu
Am 16. und 17. Juli 2021 veranstaltete die Migrantifa Stuttgart auf der Terasse des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart zwei Aktionstage unter dem Motto „Queer* und migrantisch/PoC sein“.
Gemeinsam mit Just Human e. V. wurden Info- und Basteltische, Live-Musik und DJs organisiert, um queere*, migrantische Perspektiven im öffentlichen Raum zu platzieren und auf den für die Gruppe wichtigen intersektionalen Ansatz aufmerksam zu machen. Mit eigens angefertigten Informationsbroschüren zu den Themen „queer* und migrantisch sein“, „intersektionalem Feminismus“ und „Safe(r) Spaces“ luden die Veranstalter*innen Interessierte, vor allem aber Betroffene zum Austausch ein. Mit ihrem niederschwelligen Angebot konnten sie über die zwei Tage hinweg bis zu 500 Personen erreichen. Die Veranstaltung fand im Rahmen des dezentralen Aktion:is:muss-Festivals statt, das das Kesselkonstruktiv gemeinsam mit dem Zirkus Mutter Erde e. V. im Juli organisierte.
Die Migrantifa Stuttgart ist eine Bewegung mit Stimmen von Migrant*innen / Personen of Color (PoC). Sie haben sich gegründet, um an die Verstorbenen des rassistischen Anschlags in Hanau vom 19.02.2020 zu gedenken. Die Gruppe setzt sich außerdem ein gegen soziale Ungerechtigkeiten und Diskriminierung. Dazu veranstaltet sie Aktionstage zu Themen wie Antirassismus, intersektionalem Feminismus, Queerfeindlichkeit und vielem mehr. Ganz besonders wichtig ist es ihnen, einen Safe Space für Betroffene zu schaffen.



Fotos: Migrantifa Stuttgart
Redaktion: Giuliano Ryll/Saliha Soylu
Der Verein EU Reflect – Verein für Interkulturellen Dialog fördert den interkulturellen Austausch zwischen rumänischen und internationalen zivilgesellschaftlichen Strukturen, unterstützt die Wahrung der rumänischen Identität und Sprache, aber auch das Bewusstsein und die Bildung einer europäischen Bürgeridentität, um die in Stuttgart und Umgebung lebenden Rumän*innen besser in die deutsche Gesellschaft zu integrieren. Der Verein organisiert kulturelle Veranstaltungen, die alle Bereiche der Kunst und Künstler*innen unterstützt, sowie zivile Aktivitäten, die zum Aufbau einer besseren Gesellschaft beitragen sollen.
Nach zweimonatigen Proben, viele davon online, wurde das Theaterprojekt „25 % von Herzen – der kreative Zuschauer“ im Theater am Olgaeck als Live-Stream uraufgeführt. Die Show hatte ein gemischtes Publikum aus rumänischen und deutschen Besucher*innen. In der Show zeigten eine Schauspielerin und und eine Sängerin ihr Können. Teile des Texts waren auf Rumänisch, andere auf Deutsch.
Schon die Proben wurden mit Fotos und Videos dokumentiert und auch die Uraufführung wurde aufgenommen. Das Streaming war ein Kompromiss, um in der Coronazeit überhaupt etwas aufführen zu können. Nun sind aber auch Live-Termine vor Publikum im Juli geplant.
Foto: EU Reflect – Verein für Interkulturellen Dialog
Redaktion: Dorina Güngör/Sabrina Hohbach
Der Verein Punto de encuentro e. V. hat den Internationalen Frauentag am 8. März 2021 zum Anlass genommen, um eine Woche lange Onlineangebote auf die Beine zu stellen. Es gab Workshops und Vorträge zu verschiedenen Aspekten rund um das Leben von Frauen*.
Die Woche begann mit Yogaunterricht, um die Verbindung zwischen Körper und Geist zu stärken. Weitere Themen waren Ernährung in der aktuellen Situation, Techniken der Selbstreflexion von Emotionen und die verschiedenen Lebensphasen der Frau. Abgeschlossen wurde das Angebot mit lateinamerikanischer Musik und Tanz, um mit positiver Energie aus der Woche zu gehen.
Die Angebote wurden sehr gut angenommen und waren ein voller Erfolg. Die Onlinedurchführung machte auch die Teilnahme von Menschen außerhalb von Stuttgart möglich – so hat auch die Corona-Situation ihre positiven Seiten.
Foto: Punto de encuentro e. V.
Redaktion: Natalia Ibeas Dominguez/Sabrina Hohbach
Das Forum Internationaler Frauen in Baden-Württemberg hat anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2021 eine Mitmachaktion gestartet.
Die daraus entstandene Präsentation zeigt 52 Plakate, die von einzelnen Frauen* und 23 Organisationen für die Aktion erstellt wurden. Sie enthält eine Vielfalt an Visionen und Forderungen für die Verwirklichung von Frauenrechten.
Die Bildergalerie zeigt, dass die Teilnehmenden träumen von…
- einem Leben ohne Angst, ohne Gewalt, ohne Diskriminierung und Vorurteile
- Frauenrechten, die nicht nur für weiße Frauen* gelten.
- fairer Chancengleichheit, damit alle Frauen* ihr Potenzial und ihre Fähigkeiten entfalten können
- sozialer und politischer Partizipation
- gesellschaftlicher Anerkennung, Gesehen- und Wertgeschätzwerden als Mensch
Das Forum Internationaler Frauen lädt alle Menschen dazu ein, diese Bilder auf sich wirken und sich dadurch inspirieren zu lassen:
2019 wurde die Reihe African Open Mics erfolgreich wieder aufgenommen. In der gemütlichen Atmosphäre des Weltcafés bot das African Open Mic Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Stimmen aus Stuttgart und Umgebung eine Bühne. Egal ob singen, lesen, dichten, tanzen, performen oder nur zuhören – alles war erlaubt! Die Besucherzahlen haben gezeigt, wie wichtig solche Räume für die Schwarze Community und für den interkulturellen Austausch sind.
Veranstalterin der African Open Mics ist die Initative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) mit ihrem Standort in Stuttgart. Die ISD ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich zur Aufgabe macht, die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland zu vertreten und für Gerechtigkeit in der Migrationsgesellschaft einzustehen.
Nach dem Wiederauftakt der African Open Mic Night im Oktober 2019 hatten sich Viele auf eine Fortsetzung der Serie in 2020 gefreut. Doch dies war aufgrund der Coronakrise nicht so einfach möglich. Die Idee das Format auch online zu veranstalten, wurde direkt im März 2020 umgesetzt. Mit über 50 Teilnehmer*innen wurde das zu einem vollen Erfolg. Durch die digitale Umsetzung konnten nun auch Menschen außerhalb von Stuttgart und sogar Deutschlands teilnehmen. Aufgrund der guten Rückmeldungen fand ein weiteres Event im Mai 2020 statt. Weitere Pläne zur Umsetzung wie ein African Open Mic im Freien sowie die Verbindung mit einem Meet&Grill waren leider durch verschiedene Corona-Regelungen nicht möglich.
Foto: ISD
Redaktion: ISD/Sabrina Hohbach
Das Frauenbündnis Stuttgart in ein Zusammenschluss verschiedener Gruppen, die sich für die internationale Befreiung der Frau einsetzen und Aktionen zum 8. März und 25. November organisieren.
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2020 organisierte das Frauenbündnis eine Aktion auf dem Stuttgarter Schlossplatz.
Ein weiterer Anlass bot der Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2020. Gerade die Corona-Pandemie hat nochmals deutlich gemacht, dass unter dem Lockdown vor allem die häusliche Gewalt gegen Frauen zugenommen hat. Die Frauennotrufstellen hatten eine deutliche Zunahme von Notrufen festgestellt. Frauen, oft in systemrelevanten Berufen, mit Homeoffice, Homeschooling oder Kinderbetreuung gefordert, spürten den Druck dieser Pandemie besonders.
Am Tag selbst begann das Frauenbündnis mit Informationsständen um 16.30 Uhr am Schlossplatz. Hier konnten die unterschiedlichsten Organisationen die vielfältigsten Formen von Gewalt an Frauen, ob psychische, physische oder strukturelle, aufzeigen. Im Vorfeld wurden auch lilafarbene Handschuhe und Masken verteilt, um so den Coronabestimmungen von Anfang an Rechnung zu tragen.
Das Frauenbündnis ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Organisationen mit einem frauenpolitischen Profil. Während der Kundgebung und Abschlusskundgebung konnte jede Organisation einen kurzen Beitrag halten. Hier wurde der Bogen gespannt von den Frauenprotesten in Polen, Einhaltung der Istanbuler Konvention, Vergewaltigungen in Indien usw. bis hin zum alltäglichem Sexismus mit dem vor allem junge Frauen in der Gesellschaft konfrontiert sind. Dazwischen gab es einen flashmob „Der Vergewaltiger bist du“ von dem chilenischen Frauenkollektiv „Las Tesis“, der mittlerweile in der ganzen Welt von Frauen aufgeführt wird. Auf weitere Kultur wurde aufgrund der Pandemie in diesem Jahr verzichtet.
Im Anschluss an die Kundgebung gab es eine Demonstration zum Rotebühlplatz. Dort gab es nochmal 3 Redebeiträge. Insgesamt war es eine wichtige Veranstaltung, um die oftmals im Dunkeln stattfindende Gewalt an Frauen zu thematisieren. Es soll Frauen Mut machen, selbstbewusst solche Missstände aufzugreifen.
Foto: Frauenbüdnis Stuttgart
Redaktion: Elisabeth Klotz/Sabrina Hohbach
Afrokids International e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit seiner Gründung 1993 Entwicklungsprojekte in den Bereichen Jugendförderung- und Entrepreneurship, Umwelt, Gesundheit, Bildung, Soziales, Armutsbekämpfung, Chancengleichheit und Interkulturelle Verständigung und Friedensarbeit durchführt. Auf dem Afrikanischen Kontinent unterstützt der Verein Kinder, Jugendliche, ehemalige Kindersoldaten und deren Familien, sowie Erwachsene, die keine Schul- und Berufsbildung genossen haben durch Bildung und soziale Integrationsprojekte. Um eine Brücke zu errichten, ist es dem Verein ein Anliegen an beiden Ufern zu bauen. Interkulturelle Bildungsarbeit, Sensibilisierung und Aufklärung ist Afrokids daher in den Ländern des globalen Nordens ebenso wichtig wie in den Ländern des globalen Südens.
Afrokids hat 2020 das Projekt „Gemeinsam vowärts“ ins Leben gerufen, um das vielfältige Engagement der in der Region Stuttgart lebenden Menschen während der Corona-Zeit sichtbar zu machen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Unter anderem wurde am 5. August 2020 ein Open Air Workshop mit dem Thema Rassismus und Diskriminierung in der Covid-19-Zeit und deren Auswirkungen auf die soziokulturelle Entwicklung organisiert.
Auch im Dezember wurden digital weitere Workshops zum Thema Rassismus – Selbstkritik und Reflexion angeboten.
Redaktion: Afrokids international e. V./Sabrina Hohbach
Das Forum Internationaler Frauen Baden-Württemberg (FIF) ist ein landesweiter Fachverein der Frauen mit internationaler Herkunft, der sich für ihre Gleichstellung und ihre sozio-ökonomische Teilhabe in Deutschland und in ihren Heimatländern einsetzt.
Ein besonderes Anliegen des Forums Internationaler Frauen, ist die Teilhabe von Frauen mit internationaler Herkunft an der deutschen Gesellschaft, sowie die Anerkennung ihrer vorhandenen Qualifikation und Berufserfahrung. Grundlage hierfür ist die Gleichstellung der Frauen im Sinne der Menschenrechte und der Agenda für nachhaltige Entwicklung.
Mit den zwei Veranstaltungen wollte der Verein zum einen anlässlich des UN-Aktionstags für Menschenrechte die Umsetzung der Rechte von Frauen mit Migrationsgeschichten in Deutschland thematisieren.
Zum anderen möchte das FIF auch zeigen, dass Migrantinnen – trotz aller Einschränkungen – in der Lage sind, Entwicklungsprojekte in ihrem Herkunftsland durchzuführen.
Veranstaltung am 10. Dezember 2020: Geschlechtergerechtigkeit ist ein universelles Menschenrecht! Wahrnehmungen, Bestandaufnahme und Lösungsansätze, unter anderem mit 2 Vorträgen:
- Dr. Carmen Colinas: Frauenrechte zwischen Wunsch und gelebter Wirklichkeit. Intersektionaler Blick auf Klasse, Herkunft, Geschlecht
- Muska Nawabi: Menschenrechtsverletzungen geflüchteter Frauen in Europa
Workshop am 16. Dezember 2020: Wie führe ich erfolgreiche Projekte in meinem Herkunftsland durch? Referentin: Claudia P Ghitis, Ökologin, La Diversidad e. V. und FIF Mitbegründerin
Redaktion: Forum Internationaler Frauen BW e. V./Sabrina Hohbach
Seit mehr als 20 Jahren wird die Islamwoche von der Muslimischen Studierendenunion Stuttgart (MSU) mithilfe weiterer Engagierter in Stuttgart organisiert. Während dieser einwöchigen Informationsveranstaltung können sich Interessierte an einer Vielzahl von Vorträgen erfreuen. Auch in diesem Jahr hieß es wieder, getreu dem Motto der MSU: Denken, Fragen, Verstehen! Ob jung oder alt, Muslim*in oder Nichtmuslim*in, Professor*in oder Studierende – Interessierte aller Art sind bei der Islamwoche willkommen! Durch die Veranstaltung möchte die MSU einen Beitrag zur allgemeinen Aufklärung sowie einem besseren Verständnis des Islams beitragen. Natürlich wurde die MSU bei der Organisation der Veranstaltung in diesem Jahr durch das Coronavirus besonders gefordert. Die Islamwoche wurde digital organisiert.
Die MSU ist eine von der Studierendenvertretung der Universität Stuttgart anerkannte Hochschulgruppe. Die Gruppe setzt sich aus vielen sowohl jungen als auch engagierten Menschen zusammen und gemeinsamen setzen sie sich für die Angelegenheiten nationaler und internationaler Studierender an der Universität ein. Zudem verfolgt die Gruppe das Ziel des interreligiösen und interkulturellen Austauschs bzw. Dialogs am Campus.
Bei der diesjährigen Islamwoche wurden folgende Vorträge geboten:
25.11.: Ashraf Attia: Der Koran – Ein Leitfaden zum Verständnis
26.11.: Dr. Hatun Karakas: Mentale Gesundheit – Auswirkung auf Körper und Seele
27.11.: Prof. Dr. Muckel: Anti-muslimische Rhetorik – Im Namen der Neutralität?
Zum Abschluss hat die MSU ein interkulturelles Iftar veranstaltet mit den Helfer*innen und Mitwirkenden der Islamwoche, um trotz der Coronakrise Student*innen und Bedürftige mit interkulturellen Speisen zum Mitnehmen zu versorgen. Dabei wurde die MSU von anderen Vereinen und Hochschulgruppen unterstützt.
Foto: Muslimische Studierendenunion Stuttgart
Redaktion: Muslimische Studierendenunion Stuttgart
Der Arrafidain Kulturverein e. V. bietet jeden Samstag Arabischunterricht in den Räumen der Rilke-Realschule an.
Als zusätzliches Angebot bietet der Verein einen Schreib- und einen Lesewettbewerb an, um die sprachliche Kompetenz der Kinder und Jugendlichen zu fördern.
Aufgrund der Corona-Pandemie, musste der Unterrichtsstoff aber auch die geplanten Wettbewerbe improvisiert und unter den vorgegebenen Hygienevorschriften durchgeführt werden.
Trotz dieser Einschränkungen konnten die Wettbewerbe stattfinden und waren ein Erfolg.
Den Kindern und Jugendlichen hat es gutgetan, sich mit Büchern zu beschäftigen, eigene Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen und aufs Blatt zu bringen, den Mitschüler*innen vorzutragen, aus sich heraus zu kommen und vorne zu stehen, um ihre Texte zu präsentieren und dann den verdienten Applaus dafür zu ernten. Sie strahlten bei einem Lob und bei positiver Kritik, beantworteten selbstbewusst interessierte Fragen des Klassenpublikums und waren stolz, mal vorne den Unterricht auf diese Weise mitgestalten zu dürfen.
Foto: Arrafidain Kulturverein e. V.
Redaktion: Arrafidain Kulturverein e. V./Sabrina Hohbach

Der Verein Female Fellows e. V. setzt sich aktuell insbesondere für die Stärkung von Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung ein. Ob beim Tandemprojekt in Stuttgart und Bietigheim-Bissingen oder bei internationalen Projekten.
Um die Tandems zusammen zu „matchen“ und allgemein über Veranstaltungen zu informieren, brauchte der Verein dringend eine neue Website. Wichtig war vor allem ein Websitekonzept, dass sowohl die „Newcomer“ (Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrung) als auch die „Locals“ anspricht und die Möglichkeit bietet, sich direkt anzumelden. Ein ansprechendes Webdesign ist vor allem entscheidend für die Akquirierung neuer Tandems. Zusätzlich sollte die Website alle Vereinstätigkeiten transparent darstellen und über neue Projekte und Veranstaltungen informieren. Dabei mussten alle wichtigen Inhalte über den Verein zusammengefasst und auf der Website bereitgestellt werden. Hierfür hat sich der Verein ein besonderes inhaltliches Konzept überlegt, wie er neue Tandems akquirieren kann und wie bestehende Tandems besser unterstützen werden können.
Dabei ist zum Beispiel eine kleine Bibliothek an Vorschlägen für „gemeinsame Aktivitäten“ entstanden und Tandem-Interviews in Form von Videos oder kleinen Geschichten. Darüber hinaus war es auch wichtig, dass das Organisations-Team wächst. Dafür wurde auf der Website ein spezielles Modul integriert. Dieses Modul zeigt an, wie man den Verein am besten unterstützen kann. Hier werden unterschiedliche Bereiche, wie z. B. Fundraising, „Tandem-Matching“ und Events, ansprechend dargestellt und deren Aufgabenbereich beschrieben. Durch dieses Modul konnten bereits in kürzester Zeit neue Helferinnen für den Verein gewonnen werden.
Foto: Female Fellows e. V.
Redaktion: Female Fellows e. V.
2014 wurde das ADAN durch eine Initiative junger ambitionierter Studierender mit afrikanischen Wurzeln gegründet und setzte sich das Ziel, Vielfalt sichtbar zu machen und zu fördern. Das ADAN ist ein inklusives Netzwerk von afrodeutschen und afrikainteressierten Studenten und Professionals, das ein differenziertes Bild von Afrika, Afrikanern und Afrodeutschen nach außen tragen möchte.
Das Netzwerk veranstaltet regelmäßig Motivationsveranstaltungen, „ADAN inspires“, für Jugendliche und junge Erwachsene. Die ganztägige Veranstaltung soll anhand unterschiedlicher Lebenswege, verschiedene Möglichkeiten des deutschen Bildungssystems aufzeigen. Vorbilder und Rolemodels verkörpern die Lebenswege und stellen in einem ganztägigen Workshop ihre persönliche Bildungslaufbahn vor. Dies soll die teilnehmenden Jugendlichen und junge Erwachsene inspirieren und in ihrer persönlichen Entwicklung stärken (Empowerment).
Ziel der Veranstaltung ist es also, vielfältige Berufswege vorzustellen, Zukunftsperspektiven zu eröffnen, Informationsaustausch und Identifikation durch die ethnische oder kulturelle Herkunft der Redner zu ermöglichen.
Video: ADAN e. V.
Redaktion: ADAN Stuttgart/ADAN e. V., Sabrina Hohbach
Literally Peace ist ein Kollektiv junger Autor*innen, die digital und bei Lesungen in einen transkulturellen Dialog treten.
Die Autor*innen des Projekts kommen aus Syrien und Deutschland und berichten in ihren Texten über ihre Lebensrealitäten und Erfahrungen.
Über ihre Kunst treten die Autor*innen und Künstler*innen in einen transkulturellen Dialog, entdecken Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten und schließen Freundschaften über Grenzen und Kulturen hinweg.
Vom 6.-8.11.2020 hat das Teambuilding-Wochenende des Vereins stattgefunden. Aufgrund der steigenden Corona- Neuinfektionnen und dem geltenden Teil-Lockdown, hat sich der Verein dazu entschlossen, die Teilnehmenden nicht quer durch Deutschland und aus insgesamt vier Bundesländern anreisen zu lassen. Demnach wurde das ganze Wochenende auf eine Online-Veranstaltung umgeplant.
Das Teambuilding-Wochenende startete am Freitag mit gemeinsamen Feierabend-Getränken, Spielen und Unterhaltungen.
Am Samstag fanden zwei Workshops statt. Der erste „Wie gestalte ich Schreibwerkstätten“ diente dazu, neue Vereinsmitglieder im Veranstalten von Schreib-Workshops zu schulen.
Der zweite „Moderation – schwieriges Publikum“ sollte die Mitglieder des Vereins darin schulen, auf Zwischenrufe oder schwierige Nachfragen aus dem Publikum bei offenen Fragerunden richtig zu reagieren.
Beide Workshops haben den Teilnehmenden sehr viel Input gegeben und Wege für die Zukunft des Vereins aufgezeigt.
Am Sonntag fand dann abschließend die ordentliche Mitgliederversammlung statt. Im Anschluss wurden zukünftige Projektideen ausgestaltet und Verantwortlichkeiten für diese übernommen.
Das Teambuilding-Wochenende wurde von den Teilnehmenden als sehr gelungen wahrgenommen. Es zeigte sich eine große Motivation, sich für die Themen des Vereins zu engagieren. Für den Vorstand des Vereins war allerdings der größte Vorteil, dass neuartige Projektideen von einzelnen Mitgliedern (und nicht dem Vorstand) entwickelt wurden, die nun in Angriff genommen werden, um im nächsten Jahr realisiert zu werden. Hierbei handelt es sich um Projekte, die für Interessierte angeboten werden und von uns durchgeführt werden sollen.
Foto: Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
Redaktion: Literally peace/Sabrina Hohbach
Der Verein SinoPhiloMusica e. V. hat es sich zum Ziel gesetzt, den an Kultur interessierten Menschen einen Treffpunkt anzubieten, um sich austauschen und entfalten zu können. Der Verein will durch vielfältige Veranstaltungen die chinesische und die westliche Kultur einander näherbringen und manche der üblichen Klischees zurechtrücken. Angeboten werden Konzerte, Seminare, Workshops und Kurse rund um die Themen Musik und Kultur, die von professionellen Musiker*innen des Vereins und deren Musikerfreund*innen gestaltet werden.
Am 23.10.2020 veranstaltete der Verein das Konzert Sounds of the Continents. Um 19.30 Uhr eröffnete Frau Weiran Guo, der 1. Vorstand des Vereins SinoPhiloMusica e.V., das Konzert mit einer kurzen Rede. Sie begrüßte das Publikum und machte eine Danksagung an alle, die dieses Konzert ermöglichten. Der kleine Kursaal war mit 80 Stühlen ausgestattet und sehr gut besucht.
Die Musikgruppe „ACT 3“ spielte ihr Programm in 4 Blöcken, mit Stücken aus verschiedenen Kulturen und Kontinenten: Von Scarlatti bis Robert Stock. Von „Waltzing Mathilda“ aus Australien bis “Olive Tree“ aus Taiwan. Trotz der durch die Corona-Pandemie bedingten Vorschriften und Einschränkungen hat das Publikum die Musik sehr genossen und war von der tollen Stimmung sehr berührt!
Neben „ACT 3“ traten auch die Sängerin Xinlei Yu, Sänger Gabriel Holz und Pianistin Weiran Guo als weitere Gastmusiker*innen auf.
Zum Schluss haben alle 6 Musiker*innen noch ein chinesisches Volkslied namens Nan Pin Wan Zhong als Zugabe präsentiert. Dieses Volkslied wurde exklusiv für dieses Konzert arrangiert und war der Höhepunkt des ganzen Abends.
Das Ziel des Konzerts war die Vielfalt und Toleranz der unterschiedlichen Kulturen durch unterschiedliche Musik und Musikgattungen zu zeigen, und gleichzeitig den Musiker*innen und dem jungen Komponisten und Arrangeur eine Plattform zu verschaffen.
Auch in diesem Sinne war das Konzert sicher ein großer Erfolg.
Foto: SinoPhiloMusica e. V.
Redaktion: Weiran Guo/Sabrina Hohbach
Der Verein Ndwenga e. V. hat das turbulente Jahr genutzt, um seine Online-Präsenz auszubauen.
Der Verein hat erkannt, wie wichtig ein guter und aktueller Internetauftritt heutzutage ist. Ndwenga e. V. will damit vor allem auch jüngere Menschen mit den Themen des Vereins erreichen. Zudem besteht so die Möglichkeit, transpartent über die Mission, die Ziele und die Durchführung der Projekte zu informieren.
Um eine neue Website zu gestalten und den Social-Media-Auftritt des Vereins zu verbessern, haben mehrere Mitglieder an einer Online-Schulung teilgenommen. In einem theoretischen und praktischen Teil wurden den Mitgliedern von Ndwenga e. V. wichtige Inhalte und Richtlinien für die Online-Kommunikation vermittelt sowie gemeinsam Posts in Instagram und Facebook erstellt. Ebenso wurde eine kurze WordPress-Einführung gegeben, damit die Website selbstständig gepflegt werden kann.
Hier können Sie die Aktivitäten des Vereins verfolgen:
https://www.facebook.com/Ndwenga-eV-102144941587823
https://www.instagram.com/ndwenga.ev/
Foto: Ndwenga e. V.
Redaktion: Cathy Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato/Sabrina Hohbach
Die Latin Jazz Initiative widmet sich der Organisation von Konzerten in Zusammenhang mit Jazz und insbesondere Latin Jazz in all seinen Formen und Stilen. Die Intitiative organisiert nicht nur das jährliche Latin Jazz Festival „Stuttgart mi amor“, sondern auch zahlreiche weitere Konzerte und Lesungen in Stuttgart, Deutschland und auch international.
Die letzten acht Monate haben dem Verein gezeigt, dass es keine Rolle spielt ob sie einen Plan A in der einen Tasche und einen Plan B in der anderen haben – es kann sich alles von einen Moment zum anderen ändern und dann ist es egal, wie viel Vorarbeit schon in das Projekt gesteckt wurde. Aber trotz allem zeigt diese schwierige Zeit auch, dass man weiter nach vorn schauen und gemeinsam handeln kann , aber mit dem Bewusstsein stets im Jetzt.
Genau das ist mit der 3. Auflage des Latin Jazz Festival «Stuttgart mi amor» passiert, die ganz große Planung wurde auf 2021 verschoben, aber dank der Mühe von sehr vielen Personen und Institutionen ist es der Latin Jazz Initiative gelungen, trotzdem eine kleinere Version davon zu veranstalten. Auf der Bühne vom Kastell Sommer konnnte das Latin Jazz Festival durchgeführt weden, zwar mit viel weniger Publikum als es für dieses Event die Norm ist, aber dennoch ist ein begeistertes Publikum erschienen, das gewappnet war mit Decken und Regenschirmen, um dem Wetter zu trotzen.
Bei dieser Ausgabe des Festivals wird eine andere Art von Erfolg gemessen, nämlich, dass man gerade in solchen schwierigen Zeiten zusammen stehen und handeln muss, um Begegnungen zu schaffen.
Foto: Latin Jazz Initiative
Redaktion: Antonio Cuadros De Béjar/Sabrina Hohbach
La Fuchsia Kollektiva e. V. ist ein interkultureller Verein, dessen Interesse die Förderung und Durchführung von künstlerischen Projekten auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ist. Der Verein hat seinen Sitz in Stuttgart und fördert Kunst und Kultur durch Unterstützung, Erforschung und Schöpfung von interdisziplinären und intermedialen Projekten. Das Künstlerkollektiv ist im Bereich der Szenischen und Bildenden Künste tätig.
Durch die erschwerte Mobilität von Menschen in Zeiten der Pandemie, haben LaFuchsiaKollektiva und die freie bühne stuttgart ein Konzept entworfen, das zum ersten Mal gleichzeitig in Stuttgart, Teheran, Santiago de Chile, Mailand, Johannesburg, Damaskus, Madrid, Peking, Bahrain, Bogotá und São Paulo Premiere hatte. 12 Künstler*innen aus aller Welt zeigten jeweils eine Soloperformance via Livestream an Orten, die als kleine Kulturinseln einen Anziehungspunkt für Menschen aus der Nachbarschaft bieten. Das Thema, das die Künstler*innen beschäftigte, war „Intimität“.
Das Showing fand in Stuttgart im öffentlichen Raum statt. Die Produktion wurde finanziert durch das Programm „Kultur Sommer 2020“-Innovationsfonds des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, durch die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart, den Tanzpakt und das Kulturamt Stuttgart sowie durch das Förderkonzept „House of Resources“.
In Stuttgart fand die Veranstaltung im Zeitraum vom 5. September bis zum 11. September 2020 in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern in drei „Nachbarschaften“ statt:
• Unter der Paulinenbrücke/Stadtmitte in Kooperation mit den Stadtlücken Stuttgart e. V. am 5.September (Premiere und Live-Streaming)
• Auf dem Kulturdeck auf dem Züblin Parkhaus/Stadtmitte in Kooperation mit dem Kulturbüro Sorglos am 8. September (Film)
• Im Kulturwerk Stuttgart-Ost am 11. September (Film)
Die Veranstaltungen wurden im Durchschnitt von 30 Zuschauer*innen besucht. Die Dokumentation des gesamten Projekts in Schrift und Bild finden Sie unter http://inner-net.art/proyecto-vecinos/
NachbarInnen/ 邻居/vecinos/neighbours/ Solo-Performance-Livestream-Festival in Stuttgart und weltweit ist ein internationales Projekt von LaFuchsiaKollektiva in Kooperation mit der freien bühne stuttgart.
KONZEPT: Magda Agudelo, Johana Gómez, Ismene Schell
MEDIALER SUPPORT: Sense Trans Techno
PRODUKTIONSLEITUNG: Magda Agudelo und Ismene Schell
ASSISTENZ: Ali Mohammadi Kafri
PRODUKTIONSASSISTENZ: Sarah Thöle
Foto: LaFuchsiaKollektvia e.V.
Redaktion: LaFuchsiaKollektiva/Sabrina Hohbach
Am 15. August veranstaltete die Igbo Cultural Foundation Stuttgart e.V. mit seinem Podcast- und Entertainmentkanal Odenjinji Media Stuttgart eine afrikanische Modeschau.
Die Modeschau hatte zum Ziel, die Schönheit der afrikanischen Mode der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bei der Veranstaltung handelte es sich um eine Premiere: die Mode wurde erstmals in Stuttgart gezeigt und wurde von Modedesignern aus der Region Stuttgart entworfen.
Die Mode wurde sowohl von Erwachsenen, als auch von Kindern und Jugendlichen präsentiert. Rund um die Modeschau wurden weitere Darstellungen geboten: eine Jugendtanzgruppe trat auf, traditionelle afrikanische Tänze wurden aufgeführt und ein DJ sorgte für die passende afrikanische Musik. Afrikanisches Essen durfte natürlich auch nicht fehlen!
Auf dem Youtube-Kanal und dem Instagramprofil des Vereins können Veranstaltungsinterviews und Bilder angeschaut werden.
Foto: Igbo Cultural Foundation e.V.
Redaktion: Christian Ike/Sabrina Hohbach
Coexist e. V. ist ein Verein, der für Menschen mit den verschiedensten Lebensrealitäten eine Plattform ist, um ihre eigenen Geschichten zu erzählen, sich selbst zu ermächtigen und um etwas in der Gesellschaft zu bewegen. Die Mitglieder machen sich und Sie stark gegen Vorurteile, Diskriminierung und anti-muslimischen Rassismus.
Ursprünglich wurde der Verein von Musliminnen gegründet, die nicht mehr länger nur Zuschauende gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen sein, sondern selbst mitgestalten wollten. Coexist e. V. will aber kein Verein ausschließlich für Migrantinnen oder für Musliminnen sein. Der Verein wünscht sich, dass viele verschieden Menschen sich mit ihren Perspektiven und Ideen einbringen. Das ist auch die Haltung hinter dem neuen Wissensspiel, das einen dialogischen Ansatz hat und zum diskutieren einlädt.
Im Jahr 2019 hat der Verein zusammen mit dem Forum der Kulturen das Wissensspiel „ Zum Verwechseln ähnlich“ entwickelt, das spielerisch Vorurteile abbauen und Schubladen öffnen soll. Für dieses Spiel haben sich nun einige Mitglieder von Coexist zum Spielleiter/zur Spielleiterin ausbilden lassen.
Die Schulung „Train the trainer“ – Spielleiter*innen-Ausbildung gibt den zukünftigen Spielleiter*innen die notwendigen Qualifikationen, um bei Workshop-Anfragen eine Spielergruppe im Wissensspiel „Zum Verwechseln ähnlich“ kompetent anleiten zu können. Die Ausbildung umfasste drei Modul-Einheiten. Die Teilnehmenden wurden unter anderem für die Wichtigkeit der Selbstfürsorge durch Aufmerksamkeit sensibilisiert und haben ihre Rolle als PoC-Spielleitung definiert.
Bei einem der Module wurde das Spiel zudem einmal komplett durchgespielt. Die Situationen, die während des Spiels auftauchen können, wurden genauestens analysiert und mit überspitzten kritischen Anmerkungen durchgeführt, damit die Spielleiter*innen auch in schwierigen Fallbeispielen zu handeln wissen.
Die Spielleiter*innen-Ausbildung wurde von allen Teilnehmenden als Erfolg gewertet und hat zu vielen „Aha-Effekten“ geführt.
Foto: Coexist e. V.
Redaktion: Jwanita Khatib-Saleh/Sabrina Hohbach
Der Verein La Diversidad e. V. wurde 2014 gegründet. Zu den Zielen des Vereins gehören: Förderung des interkulturellen Dialogs, iberoamerikanische Kunst und Kultur, Entwicklungszusammenarbeit durch nachhaltige Projekte und internationale Beziehungen zwischen Deutschland, Ibero-Amerika und dem Rest der Welt. Derzeit hat der Verein insgesamt 17 Partner in Deutschland und Kolumbien. Die Gruppe besteht aus interessierten Fachkräften aus verschiedenen Nationalitäten und Professionen: Naturwissenschaft, Kommunikation, Bildung, Technik und Forschung, Kunst und Kultur (Kino, Medien, Events und Veranstaltungen.
Die Nachrichten, die La Diversidad e. V. aktuell aus vielen Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens erreichen, erfordern die Aufmerksamkeit des Vereins als Mitglieder einer partizipativen Diaspora in Deutschland.
Das „community Radio“ bietet eine ideale Plattform für den Austausch und die Verbreitung von Informationen und Berichten zwischen Migrant*innen und der deutschen Bevölkerung. Der Verein bemüht sich durch die Redaktion um eine offene und vor allem zahlreiche Teilnahme von Diasporamitgliedern, um mit deren Hilfe die Öffentlichkeit hinsichtlich der oben genannten Themen zu sensibilisieren und zu erreichen. Der Austausch und die offene Diskussion der Diasporamitglieder werden von Interviews mit Expert*innen auf nationaler und internationaler Ebene begleitet.
Inhaltlich wurden hauptsächlich gesundheitliche Fragen, die in direktem Zusammenhang mit der globalen Covid-Krise vor allem in Lateinamerika stehen, diskutiert. Weitere Themen: Die Verschlechterung der sozialen und wirtschaftlichen Situation gefährdeter Sektoren Lateinamerikas, die Zunahme häuslicher Gewalt, der Missbrauch von Frauen, systematischer Mord an Sozialführern und Menschenrechtsverteidigern.
Die Sendungen (4 Radioprogramme) wurden zwischen Mai und Juli 2020 durchgeführt. Das ursprünglich anders geplante Programm wurde thematisch an die Covid-Krise angepasst.
Themen der Sendungen:
- Sendung am Di 05.05.20: „Nachhaltigkeit in Zeiten von Corona: die lateinamerikanische Herausforderung “
- Sendung am Di 02.06.20: „Ungleichheit und Verbreitung der Ungerechtigkeit wegen der Pandemie “
- Sendung am Di 07.07.20: Verschlimmerung der Menschenrechtslage in Kolumbien in Zeiten von Corona“
- Sendung am Di. 28.07.20: „Eine Weltagenda 2030 in Quarantäne: Chance oder Krise“
Obwohl es keine Methode gibt, um die Anzahl der Hörer*innen „live“ zu bestimmen, können wir auf die FRS-Abstimmungszahl zurückgreifen und feststellen, dass die Anzahl der Zuhörer*innen zwischen 85 und 347 variiert. Die Sendungen bekamen gute Rückmeldungen von der spanischsprachigen Gemeinschaft.
Foto: La Diversidad e. V.
Redaktion: Claudia Ghitis/Sabrina Hohbach
Der Verein Punto de encuentro e. V. wurde von spanisch sprechenden Eltern in Stuttgart gegründet. Ziel war es, einen interkulturellen Begegnungsraum zu schaffen und spanisch sprechende Menschen in Stuttgart zu unterstützen. So bietet der Verein z.B. Sprachkurse für Kinder an, um Eltern in der bilingualen Erziehung zu unterstützen.
Der Verein unterstützt aber auch spanisch sprechende Erwachsene bei der Jobsuche in Deutschland. Deshalb hat der Verein über mehrere Monate eine Workshopreihe mit verschiedenen Themen angeboten.
Die Workshops für Erwachsene des PdE e.V. erfüllen zwei Hauptziele. Erstens sollen verschiedene interessante Themen den Teilnehmer*innen nahe gebracht werden, um die kleinen Hindernisse, die sich während der Integration in eine andere Kultur und einen anderen Arbeitsmarkt ergeben, besser zu bewältigen. Zweitens soll hiermit psychologische und emotionale Unterstützung gegeben werden durch gemeinsame Erfahrungen mit anderen Personen, die sich in der gleichen Situation befinden.
Die Workshops im Januar und Februar konnten regulär in unseren Räumen stattfinden, die nachfolgenden Termine haben aufgrund der Covid -19 Situation per Webmeeting über Zoom statt gefunden. Hier wurden die Themen Versagens- und Zurückweisungsängste bearbeitet indem besonderen Wert auf positive Gedanken gegenüber dem Leben und den Veränderungen gelegt wurde. Viele Teilnehmer*innen haben ihre Situation in der Arbeit und in der Familie geschildert und haben wertvolle Strategien mitgenommen, wie man motiviert bleiben kann um die eigenen Ziele zu erreichen.
Die Workshopreihe war gut besucht und viele Teilnehmer*innen kamen auch zu mehreren Kursen. Der aktive Austausch zwischen den Teilnehmer*innen hat zum Erfolg der Reihe beigetragen.
Aufgrund des positiven Feedbacks der Teilnehmer*innen und der Moderation wird der Verein versuchen, im nächsten Jahr weitere Workshops anzubieten.
Foto: Punto de encuentro e. V.
Redaktion: Natalia Ibeas Dominguez/Sabrina Hohbach
Am 7. März 2020 lud Ndwenga e. V. gemeinsam mit der Katholischen Kongolesischen Gemeinde aus Pattonville zu einem Benefizkonzert in der Sankt Johannes Kirche in Fellbach ein. Das Benefizkonzert fand zugunsten der Arbeit des Friedensnobelpreisträgers Dr. Denis Mukwege statt. 9 Chöre und Sänger unterhielten die etwa 100 anwesenden Gäste, moderiert wurde der Abend von Cathy Plato (Ndwenga e.V.) und Jenny Mushegera (kath. Kongolesische Gemeinde). Ein gelungener und besonderer Abend, an dem nicht nur Spenden für Dr. Mukweges Arbeit gesammelte wurde, sondern an dem die Gäste nochmal an die Arbeit von Dr. Mukwege erinnert wurden und von ihm eine Videobotschaft erhielten. Mit den Spenden, die bei der Benefizveranstaltung gesammelt wurden, wird Dr. Mukwege in seiner Arbeit für die Rechte der Frauen, gegen Vergewaltigung und Verstümmelung als Kriegswaffen und den Krieg im Kongo unterstützt.
Dr. Denis Mukwege, stammt aus dem Osten der Demokratischen Republik Congo und arbeitet seit 1989 als Arzt. Mit internationaler Unterstützung eröffnete Dr. Mukwege 1999 das Panzi-Krankenhaus, welches ursprünglich den Fokus auf Gynäkologie und Geburtshilfe hatte. Doch mit der Eskalation des zweiten Kongo Krieges änderte sich die Mission des Krankenhauses und wurde zum Zentrum der Heilung von Opfern von Vergewaltigung und sexueller Gewalt.
Für seinen Einsatz für Mädchen und Frauen, die Opfer sexualisierter Kriegsgewalt wurden, ist Denis Mukwege mit zahlreichen Preisen und Ehrendoktoren ausgezeichnet worden. Er erhielt unter anderem den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen, den Alternativen Nobelpreis Right Livelihood Award, den Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments und 2018 wurde ihm gemeinsam mit Nadia Murad der Friedensnobelpreis zuerkannt.
Foto: Ndwenga e. V.
Redaktion: Cathy Nzimbu Mpanu-Mpanu-Plato/Sabrina Hohbach
Am 22. Februar 2020 veranstaltete der Verein Cuba Cooperación e. V. ihren kubanischen Kulturabend „Noche de Arte y Vida“ in den Räumen des Bürgerzentrums im Stuttgarter Westen. Es wurde kubanische Live-Musik, Tanz, traditionelles Dominospiel und kubanische Speisen und Getränke geboten. Ziel der Veranstaltung war es, eine Plattform zum Austausch und zur Verständigung zwischen den unterschiedlichen Kulturen zu schaffen.
Im Stuttgarter Raum leben nur wenigen Kubaner*innen. Die Veranstaltung bot daher die Gelegenheit, in einer Gemeinschaft zusammenzukommen. Zudem hatten alle interessierten Stuttgarter*innen durch die Veranstaltung die Möglichkeit, die kubanische Kultur etwas besser kennenzulernen.
Ca. 100 Besucher*innen nahmen an der Veranstaltung teil, die dank der stimmungsvollen Programmpunkte und der dadurch entstandenen familiären Atmosphäre ein voller Erfolg wurde.
Foto: Cuba Cooperación e. V.
Redaktion: Sandra Larrudé/Sabrina Hohbach
Literally Peace ist ein Kollektiv junger Autor*innen, die digital und bei Lesungen in einen transkulturellen Dialog treten.
Die Autor*innen des Projekts kommen aus Syrien und Deutschland und berichten in ihren Texten über ihre Lebensrealitäten und Erfahrungen.
Über ihre Kunst treten die Autor*innen und Künstler*innen in einen transkulturellen Dialog, entdecken Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten und schließen Freundschaften über Grenzen und Kulturen hinweg.
Das Kollektiv veranstaltet Lesungen, bei denen die Texte syrischer und deutscher Autor*innen musikalisch begleitet werden und hat die Kunstausstellung „Kunst in Zeiten von Krieg und Frieden“ konzipiert, in der Texte von Autor*innen und Bilder von Künstler*innen miteinander in Verbindung gesetzt wurden.
Marie Tramoutani sagt stellvertretend für das Kollektiv: „Es war schon immer ein kleiner Traum von uns, in der Bahn oder im Café einer Person gegenüber zu sitzen, die eine Tasche mit unserem Logo dabei hat. Dank der Förderung des House of Resources sind wir unserem Traum einen Schritt nähergekommen. Denn seit einigen Wochen dürfen wir unsere bunten Stofftaschen bei unseren Veranstaltungen verteilen und Menschen in die Hand drücken, die uns gut finden. Die Taschen tragen drei Zitate unserer Autor*innen, auf einer Seite auf Deutsch, auf der anderen auf Arabisch. Die drei Zitate haben wir demokratisch ausgewählt. Jede*r unserer Autor*innen durfte beliebig viele Sprüche einsenden und unsere Mitglieder wählten dann, welche sie am besten fanden. Am Ende standen drei starke Zitate für Toleranz und Vielfalt, gegen Hass und Krieg. Wer eine oder mehrere Taschen möchte, darf sich gern an uns richten unter info@literallypeace.com.„
Foto: Forum der Kulturen Stuttgart e. V.
Redaktion: Literally peace/Sabrina Hohbach
Mit seinem Charity-Dinner sammelte der Verein der Tunesier in Stuttgart e.V. Geld für einen Schulbus für behinderte Kinder in Tunesien und machte auf das humanitäre Engagement des Vereins aufmerksam.
Der Verein der Tunesier in Stuttgart e. V. ist eine der größten tunesischen Vereinigungen im deutschsprachigen Raum. Schon seit 1995 bildet der Verein – damals noch unter anderem Namen – eine kulturelle Plattform für alle Tunesier und Tunesien-Freunde. Darüber hinaus setzt sich der Verein stark für den interkulturellen Dialog zwischen Deutschland und Tunesien ein und engagiert sich zudem auch stark in humanitären Projekten in Tunesien.
Es gibt in Tunesien nur ganz wenige spezialisierte Schulen für Kinder mit Behinderungen. Viele der Kinder dort kommen nicht aus demselben Ort und müssen teilweise größere Strecke zu Fuß zurück legen, da die Eltern oft nicht über einen eigenen PKW verfügen. Oft gibt es auch zwischen den Dörfern und der Großstadt kein Busverkehr, da es sich für die Busunternehmen nicht lohnt. Daher hat der Münchner Partnerverein TunisAid e. V. das Projekt „Schulbus für die Schule in Ouerdanine/Tunesien“ initiiert. Ziel des Projekts ist es, einen gebrauchten Schulbus zu kaufen und dann später die laufenden Kosten zu finanzieren.
Um den Start des Projekts zu unterstützen, veranstaltete der Verein der Tunesier in Stuttgart e. V. am 18. Januar 2020 ein Charity-Dinner mit einem 3-gängigen tunesischem Menü und stimmungsreicher Musik von tunesischen und syrischen Musikern, bei dem der Gewinn sowie alle Spenden direkt diesem Projekt zugutekommen. Darüber hinaus hat der Verein ein deutsches Start-Up mit starker Affinität nach Tunesien eingeladen und diesem eine Plattform geboten, um ihr Produkt der tunesischen Community in Stuttgart vorzustellen: myDate mit dem Getränk Daffee, welches aus gerösteten und gemahlenen Dattelkernen aus Tunesien hergestellt wird.
Ca. 170 Gäste besuchten die gelungene Veranstaltung im Bürgerzentrum West, welche der Verein auch dazu nutzte, seine neusten Projekte vorzustellen.
Foto: Verein der Tunesier in Stuttgart e. V.
Redaktion: Houssem Ben Abderrahman/Sabrina Hohbach